Auch in diesem Jahr setzte sich der Hochschulball wieder für karitative Zwecke ein. Mit seinen Spenden unterstützt der Ball dabei die evangelische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe „Overdyck“ und das Straßenmagazin „bodo e.V.“. Die evangelische Stiftung „Overdyck“ betreut in ihren Hilfseinrichtungen über 300 Kinder, Jugendliche und Familien in und um Bochum. Seit über 200 Jahren bieten sie dabei mittel- und langfristige Betreuungsmöglichkeiten für Menschen in Krisensituationen an und schaffen so neue Perspektiven für die Betroffenen.
Die „bodo“ engagiert sich seit 1995 für die Wohnungslosenhilfe weltweit. Eine kleine Redaktion aus Journalist:innen und freiwilligen Helfer:innen erstellt das Magazin monatlich, gefüllt mit Geschichten und Reportagen der Region. Verkauft wird es von Menschen in Wohnungslosigkeit und Armut, die ihr Leben durch die Arbeit wieder selbst in die Hand nehmen wollen.
Ihre Spende kommt an
Dank der Unterstützung zahlreicher Spender:innen kam auch beim diesjährigen Ball ein hoher Geldbetrag für den guten Zweck zusammen. Insgesamt wurden dabei 8.000€ gesammelt, die jeweils zur Hälfte an das Straßenmagazin „bodo e.V.“ und die evangelische Stiftung „Overdyck“ gingen.
In der Bochumer Zentrale der „bodo e.V.“ übergab das AKAFÖ, austragender Veranstalter des Balls, nun am Montag, dem 19. Juni, den Spendenscheck an Stefan Wutzke, Geschäftsführer der Stiftung Overdyck, und Lutz Rultkowski, Sozialarbeiter der „bodo e.V.“. Frank Weeke, Geschäftsführer des AKAFÖ, betont: „Wir freuen uns sehr mit dem Geld die Arbeit der Hilfsorganisationen unterstützen zu können. Im Namen der Bochumer Hochschulen und des AKAFÖ bedanken wir uns nochmals herzlich für die großzügigen Spenden unserer Gäste, die diese Summe erst ermöglicht haben.“
Verwendet werden soll das Geld unter anderem für die Mobilitätsförderung von Jugendlichen. So erklärt Stefan Wutzke von der Stiftung Overdyck: „Das Jugendamt bezuschusst die Monatstickets von Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen. Einen Anteil der Differenz zum Deutschlandticket wollen wir übernehmen und den Jugendlichen dadurch mehr Mobilitätsoptionen ermöglichen.“ Das Straßenmagazin „bodo e.V.“, welches seit der Pandemie eine verstärkte Nachfrage verzeichnet, möchte die Spende dabei für die Nothilfeangebote im Sommer einsetzen. So seien Wasserversorgungen für Wohnungslose geplant, die bei neuen Hitzewellen Hilfe leisten sollen.
Wir bedanken uns auch an dieser Stelle bei den Vereinen für die gute Zusammenarbeit sowie bei allen Gästen für Ihre Spende.